Mittwoch, 27. Februar 2013

Das war's dann wohl!

Super, da schreib ich gerade mal die vier Worte für den Titel und schon breche ich in Tränen aus. Das wär ja an sich nicht so tragisch, wenn ich nicht noch im Büro sitzen würde. Jaaa... ich weiß... bloggen vom Büro aus und das dann auch noch öffentlich zugeben. Aber ich hab alles abgeschlossen und übergeben. Auf was ich noch warte? Na, bis die anderen Feierabend machen, damit wir im Pub meinen Abschied feiern können.
Ich kanns gar nicht fassen, dass das jetzt alles vorbei sein soll. Dass in grad mal 24h mein Flug geht. Und was, wenn ich gar nicht will?? Was, wenn ich einfach bleibe? Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich mir diese Frage die letzten Tage gestellt habe... was wäre dann? Tja, dann wären die letzten Jahre Studium fürn A**** gewesen, weil ich auf den letzten Meter einfach beschließe, nicht mehr zurückzukommen. Dann hätte ich weiterhin eine Fernbeziehung mit hässlichst verpixeltem Freund im Skype und einer Katze, die mich dann wahrscheinlich komplett vergisst (das wäre das Tragischste). Ja, und Frank wäre dann Quasi-Einzelkind. Freundschaften nur übers Internet zu pflegen ist auf Dauer auch so ne Sache, die mir so gar nicht passt. 

Dienstag, 26. Februar 2013

ZWEI - Neee jetzt, oder?

Huch, dieser doofe Countdown schreitet hier ja in einem Tempo voran, das geht ja mal gar nicht. Gestern waren wir noch bei der Acht unnd heute sollen es nur noch zwei Tage, die mir hier übrig bleiben. Ääähmmm... das ist jetzt nicht wahr, oder?

Mittwoch, 20. Februar 2013

Acht, acht, acht....

Acht ist ja meine Lieblingszahl. Normalerweise jedenfalls. Momentan macht sie mir nämlich eher Angst....Aber egal, was solls. Der Tag war viel zu gut, um zu jammern. 
Letzten Oktober gabs ja für alle Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung. Mich hatten sie erst mal vergessen und ich hab nicht gemeckert, weil ich ja nichts davon wusste. Aber weil die Iren ja so wunderbar ehrlich und freundlich sind, hab ich das im Dezember rückwirkend noch bekommen. Im Januar hab ich dann aber das erste Mal bemerkt, was so eine Gehaltserhöhung von 1,5% bedeutet.... Tja, deutlich weniger Nettogehalt als vorher. Mmmhhh... fand ich gar nicht so toll und hab dann einfach mal nebenbei bemerkt, ob man die Gehaltserhöhung nicht einfach rückgängig machen könne, dann würd ich wenigstens im Februar den "alten" Lohn bekommen. Neee, das geht leider nicht, aber dafür hab ich heut nen Gutschein über den Differenzbetrag bekommen, der in fast allen irischen Geschäften einlösbar ist. Und weil ich quasi überhaupt keine Zeit mehr zum Shoppen hab, musste ich das spontan heute nach der Arbeit umsetzen. Jetzt find mal was, wenn du "musst" und eigentlich gerade nichts so wirklich brauchst, sondern dir im Gegenteil eher Gedanken über dein Gepäck machst. Hört sich schwerer an, als es ist. Und weil die 8 ja nicht nur meine Lieblingszahl ist, sondern mir auch Glück bringt, hab ich doch tatsächlich mein absolutes Lieblingsparfum gefunden. Das ist das erste Parfum, das ich überhaupt jemals hatte und ich glaub, als ich ungefähr 18 war (also vor 2 Jahren - hihi) haben die das in Deutschland vom Markt genommen. Ist das nicht geil??

Dienstag, 19. Februar 2013

...NEUN...

Wisst ihr, dass es hier gerade so richtig geil ist? Die Bäume blühen um die Wette, die Sonne strahlt nonstop und der Himmel könnte blauer nicht sein. Die Temperaturen sind dabei auch öfters mal im zweistelligen Bereich, ich würde sagen, das nennt man Frühling. Was? Bei euch schneits? Tja, wie sagt man so schön: Pech! Ich kann ja mal schauen, ob der Frühling noch in meinen Koffer passt... 
Aber auch ansonsten gehts mir gut. Seit ich weiß, was ich B. theoretisch alles antun könnte, geh ich äußerst entspannt mit der Situation um. Ich lass die Jungs diskutieren, so viel sie wollen und halt mich einfach nur raus. Betrifft mich ja sowieso nicht mehr. Sogar das Christmas Dinner letzten Freitag war überraschend gut. Ein lustiger Abend, mit lecker Essen, wer hätte das gedacht. Ich hab dabei sogar lernen dürfen, dass man in Kanada zu Passivrauchern "Second-Hand Smoker" sagt. Hört sich äußerst sympathisch an.

Montag, 18. Februar 2013

Count it down - 10 days left

10 Tage, so langsam wirds knapp. Privat, weil es ja noch soooo unglaublich viel zu sehen gibt, aber auch auf der Arbeit. Alle Projekte wollen abgeschlossen werden, dann muss alles übergeben werden, mein ganzes Wissen und die angewendete Methodik muss dokumentiert werden und letztendlich schreibe ich Handbücher ohne Ende. Handbücher? Ja, für Tools, die ich entwickelt habe und und und. Schließlich müssen die ja auch laufen, wenn ich weg bin. Außerdem merkt man gerade, dass alle nochmal schnell was brauchen, bevor ich weg bin... ;) 
Und eines kommt dabei so ziemlich zu kurz: Mein Praktikumsbericht. Aber wär ja auch zu einfach und zu langweilig, wenn ich es einmal in meinem Leben schaffen würde, sowas bei Zeiten fertig zu bekommen. Heute jedenfalls war mein Plan, einfach eine Stunde länger zu bleiben, damit ich auch alles geschafft bekomme. Tja, denkste, B. hat sich meinen Abend anders vorgestellt. Um vier kam nämlich ne Email: "Heut Abend wird dein Zimmer besichtigt!" Uuuuhhh Shit..... da siehts aus, wie Sau. Ich hatte doch extra gebeten, rechtzeitig informiert zu werden. Egal, jetzt blitzt es aus allen Ritzen und ist entrümpelt und eigentlich auch packbereit für heute in 10 Tagen. Womit wir auch beim Thema wären: Ich hab noch 10 Tage übrig und ab 10 macht man doch normalerweise immer eine Sache. Genau, man fängt ganz laut an zu zählen und zwar rückwärts. Und von euch wünsche ich mir, dass ihr ganz laut mitzählt, also alle im Chor: "Zehn....."

Samstag, 16. Februar 2013

Ich wünscht, ich wär ein Fleck!

Dann würd ich wahrscheinlich nämlich einfach bleiben und nicht mehr weg zu bekommen sein. Aber was man sich nicht so alles wünscht, wenn der Tag lang ist...
Und selbstzerstörerisch, wie ich eben manchmal veranlagt bin, bin ich heute auf nach Howth - meine persönliche Insel des Glücks. Tja, wie nicht anders zu erwarten, wird Howth von Mal zu Mal schöner. Ja, und während ich so den Pier entlangschlenderte und meine Haare vom Wind zerzausen ließ, habe ich einmal mehr feststellen müssen, wie wunderschön mein Irland einfach ist. Ich glaube, ich muss mich am 27.02. einfach ein paar Stunden an B. ketten, damit ich überhaupt fähig bin, in den Flieger zu steigen. Wobei.... wenn ich nur dran denke.... Ach, ich komm freiwillig :D

Mittwoch, 13. Februar 2013

27 ways to kill B. - (k)eine Kurzgeschichte

Dass es in meinem Leben momentan einen Menschen gibt, der mich permanent zur Weißglut treibt, sollte ja für euch nichts Neues sein. Nun ist aber der Punkt gekommen, an dem das Wort "Weißglut" einfach nicht mehr ausreicht, um meinen Zustand zu beschreiben. Nicht einmal ansatzweise, nicht einmal mit viel Phantasie und Kreativität. Dank B. kenne ich neuerdings die schlimmsten und herablassendsten Schimpfwörter auf Englisch, die dem Tyrannen trotzdem in keinster Weise gerecht werden. Kurz und gut, es ist unbeschreiblich, was der  macht mit uns. Der reinste Psychoterror, wirklich. Seit N. nun auch auszieht, schlägt dieses Monster um sich, als ginge es ums blanke Überleben. Es gibt täglich Emails, mindestens fünf und mindestens ellenlang. Gestern hat er eine Email verfasst, die ausgedruckt bestimmt 1 1/2 A4 Seiten ergeben hätte. Dass derjenige, der am Wochenende gewischt hat (Huch, das war ja ich), vergessen hat den Teppich zurück in die Küche zu legen. Was das denn soll, wie doof man denn nur sein könne, das zu vergessen, und blablabla. Wie immer hab ich irgendwann einfach nicht mehr weitergelesen und das Ding gelöscht. Hallo?? Gibts nichts wichtigeres in seinem beschissenen Scheißleben? Sorry... einatmen, ausatmen.... Also ich, hätte den Teppich hochgehoben und ihn zwei Meter weiter links (da wo er hingehört) wieder abgelegt. Nicht so B., B. setzt sich lieber an seinen PC und setzt ein Schreiben an alle auf, damit auch bloß jeder mitbekommt, dass außer ihm keiner perfekt ist. Dass schon wieder einer einen Fehler gemacht hat. B., der sich selbst als gläubigsten aller Christen schimpft, der kann nämlich alles. Alles außer verzeihen und vergeben. Es ist mein größtes Glück, dass ich in zwei Wochen ausziehe, denn sonst würde er mir noch in drei Jahren aufs Brot schmieren, dass ich am 10.02.2013 den Teppich nicht in die Küche zurückgelegt habe (überhaupt, ein Teppich in der Küche - schon ekelig). Außerdem spricht natürlich noch ein ganz wichtiger Fakt dafür, eher eine Email zu schreiben, als das Problem selbst zu beheben. Wenn man den Teppich zurück legt, beansprucht das 10 Sekunden Zeit. Eine 1 1/2-seitige Email locker schonmal 20 Minuten. Wenn man davon fünf Stück verfasst, dann hat man am Tag auch bald zwei Stunden seiner wertvollen Zeit benötigt. Und das rechtfertigt es natürlich, bei jeder Gelegenheit zu jammern, dass man einfach NIE Zeit für irgendetwas hat, weil man ja soooo beschäftigt ist und es soooo schwer hat im Leben.

Montag, 11. Februar 2013

Liebeshunrige Bauern und Happy New Year, China!!!

Am Donnerstag war ich aus. Ladies Night. Geraldine, Martine und ich hatten ja vor so circa einem halben Jahr beschlossen, dass nur wir drei ausgehen. Weil Geraldine gerade einen Deutschkurs besuchte, Martine sehr lange in Deutschland gelebt hat und ich es ja eigentlich auch spreche (gelegentlich). Und weil wir zwar häufiger mal aus waren, aber nie zu dritt, habe ich die beiden neulich einfach angestubst, dass es ja so langsam mal Zeit wird. Gesagt getan. Und ich sag an dieser Stelle auch gleich, dass ich NIE wieder jemanden anstupse, weil ich an diesem Abend überhaupt nichts zahlen durfte. Los gings im Pub. Schließlich kann man nicht zum Dinner, ohne vorher einen Pint gezwitschert zu haben. Und das Dinner? Jaaaaa, das Dinner gabs im Wagamama. Wagamama bedeutet übrigens bestimmt so viel wie Glück! Ich bin mir da ganz sicher!! Nach leckerstem und eiligstem Herunterschlingen gings ins Theater. Die perfekte irische Abendplanung: 30 Minuten Pub, 30 Minuten Dinner, 15 Minuten zu spät zum Theater... Ist nicht schlimm, denn das sind ja alles Iren, deshalb haben wir auch gar nichts verpasst. Martine hatte uns 2 Tage vorher vorgeschlagen, dass wir doch ins Theater könnten. "The love-hungry farmer". Google hat mir dann erzählt, dass es ein bekannter irischer, 78-jähriger Schauspieler ist, der uns zwei Stunden lang was über die Liebe erzählt. Ganz allein, nur mit nem Tisch, nem Stuhl und nem Schrank auf der Bühne. Ach ja, und nen Garderobenständer. Für 30€. Schluck! "Ach", sagte ich mir, "stell dich nicht so an. Denk an deine 30 vor 30 Liste. Außerdem wirds bestimmt lustig!" Alle Sorge war umsonst, denn Martine kennt die Managerin von dem Theater. So wurden aus den 30€ plötzlich Freikarten. Das einzige, was im Voraus nicht planbar war, waren die Plätze (wir müssen nehmen, was übrig ist). Aber auch dieses Problemchen hat sich als äußerst unproblematisch erwiesen. Wir saßen in der Logenbox des Theaterbesitzers. Sprich: Die besten Karten! 

Montag, 4. Februar 2013

Hard Facts!

Ich hab mir kürzlich sagen lassen, man würde merken, dass ich bald nach Hause komme. Daran, dass ich weniger blogge. Ja, dem muss ich zustimmen. Ganz getreu dem Motto "Bloß nix verpassen und jede Sekunde auskosten", gibt es deshalb heute mal ein paar knallharte Fakten in aller Kürze: