Wie laut ist eigentlich laut?

Für unser heutiges Team-Meeting gab es eine To Do Liste der etwas anderen Art. Die war soo "anders", dass ich sie einfach mit euch teilen möchte:

1. Nadine - liebster (SCHNELL & LAUT) Dance Song auf CD, iPod oder was auch immer

2. John - SEHR LAUTER Lautsprecher (der mit Nadine's iPod oder was auch immer kompatibel ist)

3. John - Maßband & Rechtsvorschriften bzgl. Geräuschpegel am Arbeitsplatz

4. Nigel - Schallpegelmesser-App für Samsung Galaxy

5. Geraldine - Schutzhelm

6. Alle - Ohrschützer

Über Yammer (ist so eine Art Facebook für Firmen) wurde dann das komplette Gebäude vorgewarnt, dass es lauter werden könnte. 

Und los ging es...Als Musik hatte ich Frida Gold's "Zeig mir wie du tanzt" ausgesucht. Mir war nicht so nach englischem Tanzklassiker. Schließlich will ich auch meinen Beitrag zur Schließung kultureller Lücken leisten und sie waren durch die Reihe weg begeistert, was für tolle Dance Songs es doch auf deutsch gibt. Und auf Repeat hat Frida heute also stundenlang vom Tanzen gesungen. Immer und immer wieder. Währenddessen haben wir dann mit unseren Ohrschützern und einem "richtigen" Schallpegelmesser die unterschiedlichsten Apps für sämtliche Smartphones auf ihre Messgenauigkeit überprüft und sofern es ging auch kalibriert. Später haben wir dann die beste App an alle Mitarbeiter weitergegeben und sie alle zu uns eingeladen, damit wir sie richtig einstellen können. Ja, unsere Vertriebler und die Ingenieure müssen eben öfters mal in irgendwelche Produktionshallen oder Werke und die Gesundheit steht an erster Stelle. So eine App ersetzt natürlich keine hochtechnischen Schallpegelmesser, aber sie ist zumindest ein Indikator dafür, ab wann man seine Ohrschützer aufsetzen sollte. Denn so laut ist das gesetzlich vorgeschriebene "zu laut" eigentlich gar nicht.

Zwischendurch gabs dann eine "Frühstücks-Smoothie-Pause". Pause für uns Frauen. Die Männer mussten uns die Smoothies erstrampeln...

Also das läuft nicht immer so... wir haben aber gerade die "Zero Harm" Woche hier in Irland. Da geht es eben ungefähr darum, dass einem durch die Arbeit kein Schaden entsteht. Ob durch Unfälle, andere Personen oder Stress. Gestern zum Beispiel gab es einen Vortrag von einer Psychologin über Stress-Reduktions-Techniken, dann ein total gesundes Mittagessen. Heute konnte man sein Fahrrad kostenlos auf Sicherheit überprüfen lassen und eben lauter so Sachen.

Diese engagierten Iren halt.... Wie ich sie liebe!!!