Montag, 30. Juli 2012

Der Weg ist das Ziel

Das mit dem Laufen ist schon so ne Sache. Ich genieße es ja in vollsten Zügen und ich genieße es, kein Auto zu haben. Mal abgesehen davon, dass ich im Linksverkehr durchdrehen würde und das Benzin hier nochmal nen Ticken teurer ist, finde ich es richtig entspannend die 25 Minuten zur Arbeit zu laufen und auch sonst meine Wege zu Fuß zurückzulegen. Manchmal aber, wenn man was bestimmtes einkaufen möchte und z.B. weiß, dass es das in dem Supermarkt gibt, der 2,5 km von daheim wegliegt, dann kann es aber auch sehr ärgerlich sein, wenn dann genau die eine Sache ausverkauft ist... Aber was bringt dir das Ärgern? Gar nix. Deshalb lieber ganz lassen, denn sonst müsstest du dich ja auch darüber ärgern, dass das Haarspray hier 3 € im Sonderangebot kostet und daheim bekommst du es für 1,60. Nee, da freu ich mich lieber drüber, dass ich es heute gewagt habe, ohne Regenschirm aus dem Haus zu gehen und es genau dann angefangen hat, als ich daheim angekommen bin.
Apropos Fortbewegung. Ratet mal, was für Autos die Iren vorzugsweise fahren!! Kaum zu glauben, aber Platz 1 hat Merzedes, dicht gefolgt von VW. Danach kommt BMW und anschließend teilen sich Audi und Mini Platz 4. Find ich jetzt schon irgendwie lustig. Das hätte ich auch nicht wirklich erwartet. Allerdings muss ich das auch mal noch ein bisschen weiter untersuchen. Steven, der geniale Busfahrer von gestern, hat nämlich erklärt, dass die Seite südlich des Liffeys eher betucht und die nördlich des Liffeys das Ghetto ist. Ich wohne jetzt halt mal im Süden der Stadt, von daher ist meine Beobachtung nicht unbedingt repräsentativ für Dublin. Da ich jetzt aber schon mehrmals gehört habe, dass man als Frau nicht unbedingt alleine in den Norden der Stadt sollte, habe ich beschlossen die Beobachtung Ende August fortzuführen. Da kommt Kamikaze-Günther in die Stadt und gemeinsam kann uns keiner was.
Ich habs übrigens immer noch nicht 100%-ig drauf mit dem Linksverkehr. Wenn ich über die Straße gehe, schaue ich manchmal immer noch in die falsche Richtung und manchmal denk ich als noch: "Mmmhhh, das Auto hat ja gar keinen Fahrer" :D Ich geb aber mein bestes und arbeite täglich daran.

Heute war ein Alltag-Tag. Ich hab gearbeitet, Feierabend gemacht, bin am Grand Canal entlang nach Hause gelaufen, hab mir mein Abendessen gekocht (sofern man Nudelsalat kochen kann) und mit meinen zwei Lieben geskypt.




Und beim skypen hab ich noch schnell nen privaten Schnell-Photoshop-Kurs bekommen, damit die Handy-Fotos nicht ganz so bescheiden aussehen hier :D

Dann mal bis morgen!
 
 

2 Kommentare:

  1. Juhu, wir gehen ins Ghetto! Good to know... ;)

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  2. der günther soll sein pfefferspray nicht vergessen!!!!

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